TOP 1:
Der Ausschuss besuchte die Kita Drostegärtchen. Empfangen wurden wir sehr freundlich mit einem schönen Einblick in das Angebot der Kita. Die Kita wird nach dem Kneipp Konzept betrieben und baut damit auf 5 Säulen auf, die den Kindern eine möglichst gute Gesundheit und Wohlbefinden ermöglichen sollen. In 3 Gruppen sind die Kindern nach Alter einsortiert und können in einem schönen Außenbereich, einer großen Turnhalle, einem kleinen „Restaurant“, und bei vielen unterschiedlichen Spielmöglichkeiten die Zeit verbringen. Wert gelegt wird intensiv auf die Ernährung der Kinder. Wir möchten Kita-Leiterin Imke Laumann und Ihren Kollegen sehr danken für Ihre Mühe und wünschen alles Gute für die Zukunft.
TOP 2: Die Verwaltung hatte folgende Punkte zu berichten:
- Durch die Erweiterung an der Kita Feuerbachstraße konnten die ersten 6 Kinder am 01.10. neu aufgenommen werden. Im Dezember wird die Gruppe noch auf 10 Kinder ansteigen.
- Die Tagespflege Juffernstiege nahm kürzlich ihren Betrieb auf
- Der Mehrzweckraum an der ehemaligen Schule Vadrup ist fertig gestellt worden
- Es sind noch 7625€ Fördermittel des Amts für Kinder/ Jugend und Familie abrufbar. Diese könnten beispielsweise vom Jugendtreff, dem TV Friesen oder den Messdienern abgerufen werden
TOP 3:
Herr Kurzbuch und Herr Bigalke berichteten über die mobile Drogenberatung in Telgte. Hierbei gab es im letzten Jahr fünf psychosoziale Drogenberatungen (PSB) und 28 normale Beratungen. Die stark erhöhte Spritzenabgabe lässt sich dadurch erklären, dass während der Corona Zeit vermehrt Spritzen in Apotheken organisiert wurden. Die Suchtberatung hat während der Corona Zeit unter anderem telefonische Beratung angeboten und ist derzeitig an einer Schule beratend aktiv. Die erhöhten Kosten über die im Ausschuss abgestimmt wurden, begründen sich unter anderem mit verringerten Spenden und der Absicht, kostenlose HIV und Hepatitis Schnelltestangebote zu ermöglichen. Diese sollen präventiv einführt werden, weil oftmals eine HIV oder Hepatitis Infektion erst gar nicht entdeckt werden. Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig angenommen.
TOP 4:
Andreas (Theo) Terborg berichtete in einem lebhaften und interessanten Vortrag über die Angebote der Stadtranderholung in den vergangenen zwei Jahren. Im Jahre 2020 wurde aufgrund der Corona Pandemie eine Notbetreuung angeboten. Anhand einer Bedarfsplanung konnten Kinder, die auf eine Betreuung angewiesen waren in Räumen, die von unterschiedlichen Vereinen zur Verfügung gestellt wurden, ihre Zeit verbringen. Dabei blieb die Zusammensetzung der Kinder in den Gruppen gleich, wobei die Räume ständig gewechselt wurden. Im Jahre 2021 wurde die Stadtranderholung wieder im vollen Maße geplant, jedoch musste diese trotz 171 Anmeldungen abgesagt werden. Eltern die ein Betreuungsproblem hatten konnten diesmal sogar digital ihre Kinder für die Notbetreuung anmelden. Die Umsetzung der Notbetreuung gestaltete sich zusätzlich durch wenige Betreuer, da in den Semesterferien Klausuren geschrieben werden mussten, und durch die ständig wechselnde pandemische Lage als schwierig. Andreas (Theo) richtete einen optimistischen Blick auf das kommende Jahr, sodass die Stadtranderholung wieder wie gehabt stattfinden kann. Jedoch wird das Team der Stadtranderholung, falls doch durch Corona im kommenden Jahr dies nicht möglich sein sollte, von vielen Vereinen unterstützt, die vermutlich wieder gerne ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.
TOP 5:
Das Kinder- und Jugendwerk Telgte stellte eine Konzeption für Kinder- und Jugendarbeit vor, um eine aktualisierte Fassung, die möglichst transparent, lebhaft und kurz sein soll, zu schaffen. Hierfür wurden zunächst in einer Sozialraumanalyse unterschiedliche Stadtteile begangen. An Stellen, wie dem Jugendzentrum oder dem Skaterpark wurden Kommentare von Kindern und Jugendlichen gesammelt. Hierbei wurde Wert gelegt auf einen offenen Umgang, wodurch ehrliche O-Töne der Kinder und Jugendlichen gesammelt wurden. Daraus entstanden unterschiedliche Bedarfe, die in der Konzeption zusammengefasst wurden. Zur Umsetzung der Bedarfe werden Handlungsschwerpunkte, sogenannte Profilbereiche, gebildet. Zum Profilbereich „Bewegung und Gesundheit“ werden in der Konzeption unterschiedliche Maßnahmen genannt. Die Aufgabe von uns als Politik wird nun sein, Handlungsschwerpunkte anzugehen und diese umzusetzen.
TOP 6:
Die Verwaltung berichtete zum Stand der Errichtung von Trendsportanlagen in Telgte. Durch die Neuplanung der Skateanlage soll ab Mitte November mit 68.000€ eine moderne und anspruchsvolle Anlage errichtet werden. Die Dirt-Bike Bahn ist sehr schnell gemeinsam mit Fachkundigen errichtet worden. Das Angebot wird derzeitig außerordentlich gut angenommen.
Die Umsetzung weiterer Trendsportanlagen beschreibt der Bürgermeister als langwierige Aufgabe. Anhand der Machbarkeitsstudie, die vor einem halben Jahr in die Wege geleitet wurde, bleiben ungefähr ein halbes Dutzend Flächen über, auf denen eine Trendsportanlage errichtet werden könnte. Die endgültigen Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden Mitte November erwartet. Ideen für die Umsetzung einer Trendsportanlage könnten durch Flächen am Takko-Stadion, in Westbevern und Flächen, die durch den Masterplan Altstadt entstehen könnten, realisiert werden. Für das neue Baugebiet Telgte-Süd wurden Aktivitätszonen im Westen ausgewiesen, wo der Bau einer Trendsportanlage möglich wäre. Die zeitliche Umsetzung dieser Idee wird derzeitig auf 2024 geschätzt. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Trendsportanlage direkt neben die neu errichtete Dirt-Bike Bahn zu bauen.
Wir behalten das Thema im Auge und werden weiter die sportliche und körperliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen fördern.
TOP 8:
Beim Treffen für ärztliche Versorgung in Telgte waren 27 Ärzte und 42 Personen insgesamt vor Ort. In Telgte besteht derzeitig eine gute fachärztliche Versorgung. Ärztlicher Nachwuchs achtet vermehrt auf eine gute Work-Life Balance, daher wird Verantwortung vermehrt auf unterschiedliche Schultern verteilt. Ärzte baten im Gesamten um Bürokratieabbau der Landesregierung und der kassenärztlichen Vereinigung.
TOP 9:
Wir fragten nach der Problematik an der ehemaligen Grundschule Westbevern-Vadrup. Aus einem Bauantrag für die Erweiterung des Kindergartens ging die Bestimmung hervor, dass dort Poller und Stellplätze geschaffen werden müssen. Die Verwaltung versichert eine pragmatische Vorgehensweise bei der nun herausnehmbare Poller für beispielsweise Veranstaltungen installiert werden sollen. Ansonsten sollen diese nicht herausgenommen werden, um Kinder vor Autos zu schützen. Die Stellplätze sollen lediglich eine Möglichkeit zum Parken schaffen, dies schließt jedoch nicht automatisch aus, dass die Fläche je nach Bedarf auch anderweitig genutzt wird.
Tobias Kipp