Wirtschaftsminister spricht mit Telgter Wirten

Hoher Besuch in Telgte: Auf Einladung des FDP Ortsverbands traf sich am vergangenen Samstag NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) mit Vertretern des örtlichen Wirtevereins zu einem Gedankenaustausch. Wegen Corona hatte man auf eine größere Veranstaltung mit dem Minister verzichtet.

„“Ich weiß um die schwierige Situation, in der sich Ihre Branche befindet, und ich bin vor allem nach Telgte gekommen, um ihnen zuzuhören““, machte Pinkwart gleich zu Beginn des Treffens klar. Zuvor hatte Dr. Oliver Niedostadek in seinen einführenden Worten auf eine Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands hingewiesen, wonach beinahe sechzig Prozent der Gaststättenbetriebe um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen. „“Sie sind besonders schwer von Corona getroffen und brauchen daher unsere besondere Solidarität““ so Niedostadek. Pinkwart verwies auf die zahlreichen Hilfsprogramme, die seitens der Politik aufgelegt worden seien. Insgesamt seien so schnell und unbürokratisch über 4,5 Milliarden Euro an Solo-Selbstständige, Freiberufler und Kleinbetriebe überwiesen worden. „“Mehr als in jedem anderen Bundesland““ so Pinkwart weiter.

In der sich anschließenden Diskussion wurde deutlich, wie groß das Mitteilungs- und Informationsbedürfnis der Telgter Wirte war. So kamen auch Themen zur Sprache, die nicht mit Corona zusammenhängen, wie z.B. die seit Januar geltende Bonpflicht und der unterschiedliche Mehrwertsteuersatz bei Verkäufen außerhalb von Restaurants. Der Minister antwortete jeweils ausführlich und zeigte sich von der Bandbreite der aufgeworfenen Fragen beeindruckt. „“Einiges von dem, das ich heute hier in Telgte gehört habe, nehme ich gerne mit nach Düsseldorf“.“